Meine Geschichte

Mein wohl bisher bestes Weihnachtsgeschenk überhaupt war im Dezember 2017 die Diagnose Diabetes Typ2. Sicher denken sie jetzt „der hat einen Knall“. Dem ist nicht so. Ich habe Jahre lang krampfhaft versucht abzunehmen. Erfolglos. Als ich permanent müde und lustlos war dachte ich, mir fehlen Vitamine und Mineralstoffe. Also kippte ich mir Säfte und literweise Milch in den Rachen (denn die sind ja soooo gesund) und wunderte mich dass es nicht besser wurde. Frei nach dem Motto „viel hilft viel“. Im Gegenteil. Die Folge waren Depressionen, deren Auslöser ich auf den Job schob. Obwohl ich nette Kollegen und Vorgesetzte hatte, mich mein Job eigentlich erfüllte und meine Vorgesetzten alles dafür taten dass ich mich im Team wohl fühlte. Erst als ich dachte, dass ich mir einen Pilz eingefangen hatte, da meine Vorhaut immer juckte und entzunden war,  ging ich zum Arzt. Der meinte nur „EISKALT“ zum mir „Du hast Diabetes“. Noch am selben Tag wurde bei mir ein Langzeittest durchgeführt. Einerseits dachte ich „nee, du hast kein Diabetes, das ist bestimmt ein Pilz“, anderseits hatte mein Vater Diabetes und ich selbst hatte nie großartig auf Kohlenhydrate und Zucker in Lebensmitteln geachtet. Der Verzehr von Limo, Cola Schokolade, Gummibärchen und weiterem Süßkram war bei mir viele Jahre lang ganz oben an der Tagesordnung. Die Quittung bekam ich zwei Tage nach der Blutabnahme. Diagnose: DIABETES TYP2. Das Ergebnis des Langzeittests fiel mit 10,1 relativ hoch aus. Gesunde Menschen haben einen durchschnittlichen Blutzuckerwert von 4,8 bis 5,7. Der erste Schock saß tief. Direkt nach dem Arzbesuch und der erschreckenden Diagnose war der Wocheneinkauf geplant. Dieser viel anders aus als sonst immer. Wie ich auf die Diagnose DIABETES reagierte und wie ich es schafte, ohne Medikamente, wieder auf einen normalen Langzeitblutzuckerwert zu kommen erfahren Sie im nächsten Artikel.